Schon kurze Zeit nach der ersten Inbetriebnahme am 24. Juli 2005 war der Brunnen kein schöner Anblick mehr, denn braun-gelbe Ablagerungen am Granitstein, die durch den Kalkgehalt des Wassers entstanden, machten den Brunnen unansehnlich.
Das Wasser floss nur noch tröpfchenweise aus den verkalkten Zuleitungen. Wasserpumpen und Schieber waren wegen der starken Verkalkung nicht mehr funktionsfähig. Nicht wenige Besucher störten sich daran.
Alle Versuche mit Kalklöser und Reinigungsgeräten, diesen unansehnlichen Belag zu beseitigen, waren erfolglos.
Herr Karl-Heinz Rottmann, der zuständige Ingenieur des Erzbischöflichen Bauamtes, Sachverständige und Fachpersonal einschlägiger Firmen rieten der Kirchenverwaltung, keine weiteren Lösungsmittel einzusetzen. Sie würden nur den Granitstein beschädigen. Es wurde vielmehr eine gründliche Sanierung und Änderung des Wasserspiels vorgeschlagen. Pfarrer Ignacy Kobus beschloss mit den Mitgliedern der Kirchenverwaltung, den Brunnen gründlich zu renovieren.
Die Brunnenreinigung mit Hochdruckreiniger und säurefreiem Reinigungsmittel, das Entkalken des Granitsteins, der Umbau der Wasserzuführung mit der Ausbildung der Brunnenwanne, die Abdichtung des Wasserbeckens mit Kemperol und die notwendige Installation elektrischer Anschlüsse wurde von Fachbetrieben ausgeführt.
Der Brunnen aus Granitstein mit der aufgesetzten Bronze-Christophorusfigur kann künftig wieder ein Anziehungspunkt für Besucher der Autobahnkirche werden.
Durch zahlreiche Zuschüsse und Spenden vom Erzbistum Bamberg, von der Hans-Schwörer-Stiftung, der Kulmbacher Bank, einem Benefizkonzert der Untersteinacher Blasmusik, einem dafür eingerichteten Opferstock, dem Kirchgeld 2014 und durch Eigenleistung der Kirchenverwaltung konnten die Kosten der Sanierung von 15 000 Euro vollständig gedeckt werden.
Die eingebrachte Eigenleistung trug nicht unerheblich dazu bei, dass der kalkulierte Kostenrahmen nicht überschritten wurde.
So unterstützte Kirchenverwaltungsmitglied Manfred Weig, den Kirchenpfleger Hartmut Richter bei Planung und Überwachung der Renovierungsmaßnahmen und mit aktiver Mitarbeit beim Brunnenumbau.
Pfarrer Ignacy Kobus und die Kirchenverwaltungsmitglieder, sehen die Kosten der Renovierung als gut angelegtes Geld an und hoffen darauf, dass auch für das 2016 geplante Projekt „ Sitzgruppen am Kirchplatz“ Spenden eingehen werden.